Unter dem Motto „Vom Acker auf den Teller – woher kommen unsere Nahrungsmittel?“ verbrachten am 20. August 10 Kinder im Rahmen des Kinderferienprogramms der Stadt Staufen den Vormittag im Garten des Stadtschlosses. Dort führt der Förderverein Staufener Stadtgärten seit zwei Jahren ein Projekt durch, in dem eine Vielzahl alter und neuer Kulturpflanzen angebaut und deren Bedeutung für die Ernährung der Bevölkerung erläutert wird.

Unter Anleitung von Elisabeth und Franz Wiesler ordneten die teilnehmenden Kinder zunächst Pflanzenpräparate, wie verschiedene Getreidekörner, Sojasamen oder Kartoffelknollen, verschiedenen Nahrungsmitteln wie Roggen-, Weizen- und Dinkelbrot, Haferflocken, Sojajoghurt, Popcorn oder Kartoffelchips zu und suchten dann die entsprechenden Pflanzen, die in kleinen Parzellen auf dem Gartengelände angebaut werden. Höhepunkt war die Ernte der Kartoffelparzelle. Die Kinder waren mit so großer Begeisterung bei der Sache, dass die bereitgestellten Eimer sehr schnell gefüllt waren. Die geernteten Kartoffeln wurden gemeinsam gewaschen, gekocht und als Pellkartoffeln vor Ort zusammen mit Quark und Würstchen verzehrt. Die übriggebliebenen Kartoffeln durften die Kinder zur weiteren Verwendung mit nach Hause nehmen.

Das Projekt im Schlossgarten wird weitergeführt, bis im Oktober die letzten Kulturen reif sind und geerntete werden können. Zucker- und Runkelrüben sollen den Kindergärten und anderen Interessierten zum Basteln von Rübengeistern zur Verfügung gestellt werden. Wer Interesse an dem Projekt hat und mehr erfahren möchte, kann sich gerne an Franz Wiesler (franzwiesler@gmx.de) vom Förderverein Staufener Stadtgärten wenden.

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