Unter dem Motto „Vom Acker auf den Teller – woher kommen unsere Nahrungsmittel?“ trafen sich am 15. August 12 Kinder im Rahmen des Kinderferienprogramms der Stadt Staufen unter Anleitung von Elisabeth und Franz Wiesler im Garten des Stadtschlosses. Dort führt der Förderverein Staufener Stadtgärten derzeit ein Projekt durch, in dem eine Vielzahl alter und neuer Kulturpflanzen angebaut und deren Bedeutung für die Ernährung der Bevölkerung erläutert wird. Die teilnehmenden Kinder ordneten verschiedene Nahrungsmittel wie Roggen-, Weizen- und Dinkelbrot, Haferflocken, Sojajoghurt, Rosinen, Zucker, Popcorn oder Kartoffelchips entsprechenden Pflanzenpräparaten, wie verschiedenen Getreidekörnern, zu und suchten dann die Pflanzen, die in kleinen Parzellen auf dem Gartengelände angebaut werden. Höhepunkt war die Ernte der Kartoffelparzelle durch die Kinder. Vorher sollten diese schätzen, wie viele Knollen sich aus einer im April gepflanzten Mutterknolle entwickelt haben. Zwei bis sechs, meinten die Kinder. Tatsächlich waren es viel mehr, etwa 12 Knollen pro Pflanze. So waren die bereitgestellten Eimer schnell gefüllt. Die geernteten Kartoffeln wurden gemeinsam gewaschen und durften dann von den Kindern zur weiteren Verwendung mit nach Hause genommen werden.

Das Projekt im Schlossgarten wird weitergeführt, bis im Oktober die letzten Kulturen reif sind und geerntete werden können. Wer Interesse an dem Projekt hat und etwas darüber erfahren möchte, wie wir uns wahrscheinlich in Zukunft ernähren werden, kann sich gerne zur Vereinbarung einer Führung an Franz Wiesler (franzwiesler@gmx.de) vom Förderverein Staufener Stadtgärten wenden.

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